Wer nach dem Ankommen erst einmal eine Stärkung braucht, sollte sich am besten auf den Weg zur Kleinmarkthalle machen. Hier findet ihr Regionales von Bauern aus der Umgebung, könnt Back- und Süßwaren probieren und seid zwischen Ständen mit italienischem Hartkäse und asiatischen Gewürzen mitten im Herzen des multikulturellen Frankfurt. Selbst für alle, die nichts kaufen möchten, lohnt sich ein Besuch zum Schlendern und vor allem Schnuppern: frischer Kaffee aus einer Frankfurter Rösterei, Stände mit bunten Blumen und (oft noch) ofenwarme Backwaren bieten eine wunderbare Kulisse für die Sinne. Wer danach noch nicht genug hat oder gerne jenseits von Esswaren einkaufen gehen möchte, sollte sich auf den Weg zu dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Römer, dem Rathaus und Wahrzeichen der Stadt, machen. Rund um den Platz lassen sich in den umliegenden Gassen und Einkaufssträßchen viele Geschäfte finden, in denen man nach Herzenslust stöbern kann. 

Wer nach all dem Trubel erst einmal etwas Ruhe braucht, ist im Palmengarten gut versorgt. Hier werdet ihr von Bambushalmen im Bambushain überragt oder könnt im Mittelmeerbeet zwischen Stauden aus den Steppengebieten Amerikas, Asiens und Europas umherspazieren. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist das Palmenhaus, welches das größte seiner Art in Europa ist. Neben subtropischen und tropischen Palmen und Farnen rundet hier ein Aquarium den Besuch ab. Für einen etwas weniger grünen, aber nicht weniger schönen Spaziergang kann man sich danach in Richtung Mainkai bewegen. Die Promenade eignet sich bestens für einen Bummel entlang des Mains, von wo aus sich eine wunderbare Sicht über Frankfurts Skyline darbietet, die besonders bei Sonnenuntergang beeindruckend ist

Um die Zeit in Frankfurt abzurunden und sich einen besonderen Abend zu gönnen, bietet sich ein Besuch der Frankfurter Oper an. Mit einem internationalen Repertoire, welches vertraute Opern und Uraufführungen umfasst, kann man hier zu den Klängen von Verdi oder Donizetti den Abend ausklingen lassen. Wer es moderner mag, ist vielleicht im English Theatre besser aufgehoben. Bei Musicals, die oft direkt aus dem Londoner West End herübergekommen sind, kann man gut einen vergnüglichen Abend verleben, bevor man vielleicht in einer der umliegenden Bars noch in Ruhe einen typisch hessischen Apfelwein genießt.

Am Frankfurter Hauptbahnhof kann man dann mit einem Frankfurter Würstchen auf der Hand (dessen Ursprung zwar umstritten ist, hier aber angeblich bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden kann) die Eindrücke der Reise noch einmal Revue passieren lassen, bevor es mit der Bahn auf den Weg nach Hause geht.