Bahnhof Bitterfeld

Bahnhof Bitterfeld

Der 1857 an die Bahnstrecke Trebnitz–Leipzig angeschlossene Bahnhof Bitterfeld wird von Fern- und Regionalverkehrszügen bedient. Alle Zugänge zu den sechs Bahngleisen sind barrierefrei. Der Bitterfeld Bahnhof befindet sich im gleichnamigen Stadtteil der Stadt Bitterfeld-Wolfen und war bis 2007 eine eigenständige Stadt. Ab Bahnhof Bitterfeld sind Stadtreisen nach Leipzig, Dresden, Hannover, Magdeburg und Berlin besonders beliebt. Bitterfeld-Wolfen liegt ca. 35 km nördlich von Leipzig und 25 km nordöstlich von Halle (Saale). Die Stadt ist von einer hinreißenden Seenlandschaft umgeben und zieht viele Naturfreunde und Wassersportbegeisterte an. Der Goitzsche-See mit den Hafenanlagen, der Seelhausener See und der Muldestausee bilden die größten Seen. Der Goitzsche ist Deutschlands größter, von Menschenhand geschaffener See und hat einen 144 Stufen hohen Pegelturm.

Die Seenlandschaft ist von zahlreichen Wander- und Radwegen erschlossen. Das neue Wahrzeichen von Bitterfeld-Wolfen, der „Bitterfelder Bogen“ bietet von der 28 m hohen Aussichtsplattform einen traumhaften Blick auf die bewundernswerte Landschaft. Die Stadt selbst besitzt interessante Bauwerke, zu denen die romanische Kirche im Stadtteil Thalheim, Stadtapotheke in Bitterfeld und evangelische Kirche zu Greppin mit der bekannten Rühlmann-Orgel gehören. Für Gaumenfreuden sorgen zahlreiche Restaurants mit Gourmetküche, deftiger Hausmannskost oder internationalen Spezialitäten.

Der Bahnhof Bitterfeld ist Haltepunkt der zwei Fernverkehrszuglinien ICE 28 (Hamburg – Innsbruck) und IC 50 (Berlin – Frankfurt). Dazu kommen mehrere Regionallinien, unter anderem die ab Bitterfeld Bahnhof fahrenden Züge nach Kassel, Leinefelde, Erfurt und Falkenberg sowie die Linien Magdeburg – Leipzig, Halle – Jüterbog und Dessau – Markkleeberg-Gaschwitz. Auf dem umgebauten Bahnhofsvorplatz verbinden mehrere Linienbusse die Stadtteile und umliegenden Ortschaften mit dem Bitterfelder Bahnhof.